Waldbesitzerverband Brandenburg tritt Länderinitiative Holzenergie bei
Starkes Signal für eine nachhaltige Energie- und Wärmewende
Potsdam, 13. November 2025. Der Waldbesitzerverband Brandenburg hat sich der „Länderinitiative Holzenergie“ angeschlossen. Im Rahmen des Parlamentarischen Abends am 12. November 2025 in Berlin nahm Malte Eberwein, der Vorsitzende des Waldbesitzerverbandes, die Beitrittsurkunde für den Verband entgegen.
Mit dem Beitritt unterstützt der Verband das breite Bündnis aus Bundesländern, Verbänden und Organisationen, das sich für eine zukunftsfähige Nutzung der Holzenergie als wichtigen Bestandteil der Energie- und Wärmewende einsetzt.
Initiator der zugrundeliegenden Erklärung „Nutzung der nachhaltigen Holzenergie“ ist Hubert Aiwanger, MdL, Stellvertretender Ministerpräsident und Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.
„Wir stehen hinter dem Ziel, die nachhaltig verfügbaren Potenziale der Holzenergie effizient zu nutzen“, erklärte Eberwein. „Holz ist ein regionaler, klimafreundlicher und verlässlich verfügbarer Energieträger. Als Waldbesitzer tragen wir Verantwortung dafür, dass unsere Wälder aktiv bewirtschaftet und an den Klimawandel angepasst werden – und dass die dort wachsenden Ressourcen auch genutzt werden dürfen.“
Die Länderinitiative Holzenergie wurde im Januar 2025 gegründet. Sie setzt sich für eine neue Bundespolitik pro Holzenergie ein. In ihrer gemeinsamen Erklärung betont sie die Bedeutung der Holzenergie als gleichrangigen, erneuerbaren Energieträger neben Sonne und Wind. Sie fordert insbesondere:
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- die Anerkennung der Holzenergie als elementaren Baustein der Energiewende,
- die Gleichbehandlung in Förderprogrammen,
- den Abbau bürokratischer Hürden auf EU- und Bundesebene (z. B. RED III, EUDR),
- sowie ein klares Bekenntnis zur CO₂-Neutralität der Biomasse.
Für den Waldbesitzerverband Brandenburg ist der Beitritt ein konsequenter Schritt:
„Holzenergie stärkt die regionale Wertschöpfung, sichert Arbeitsplätze im ländlichen Raum und trägt zur Versorgungssicherheit bei. Sie ist Teil eines nachhaltigen, geschlossenen Kreislaufs“, so Malte Eberwein.
Mit dem Beitritt reiht sich der Verband in eine wachsende Gemeinschaft aus Forst- und Energieverbänden, Landesregierungen und Unternehmen ein, die gemeinsam für eine pragmatische und nachhaltige Energiepolitik eintreten.
Hier finden Sie die detaillierten Forderungen der Länderinitiative (Erklärung “Nutzung der nachhaltigen Holzenergie” als PDF).
Bild 1: Staatsminister Hubert Aiwanger übergibt Malte Eberwein die Urkunde für den Waldbesitzerverband Brandenburg.
Bild 2: Malte Eberwein bei seinem Statement, warum der Waldbesitzerverband der Initiative beigetreten ist.
Bild 3: Länderinitiative Holzenergie nach dem Parlamentarischen Abend mit AGDW-Präsident Prof. Andreas Bitter (untere Reihe, 1. v.li.) und AGDW-Hauptgeschäftsführerin Irene Seling (obere Reihe, 1. v.li.), dem Waldbesitzerverband Brandenburg mit seinem Vorsitzenden Malte Eberwein (untere Reihe, 3. v.r.) und Waldbesitzerverband Thüringen mit seinem Präsidenten Matthias Pfannstiel (obere Reihe, 5. v.li.)
Fotos: StMWI / Munir Werner