Sehr geehrte Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, liebe Mitglieder,

endlich können wir Ihnen wieder ein Rundschreiben übermitteln. Unsere Geschäftsstelle ist wieder voll arbeitsfähig mit unserer Geschäftsführerin Frau Jensen und unserer Leiterin des Büros Frau Schneider Beide sind sehr engagiert dabei, unsere Geschäftsstelle wieder auf Vordermann zu bringen. Ja ganz schön, leider wird uns Frau Lisa Jensen Mitte November wieder verlassen. Sie wird in ihrer Heimat eine neue Arbeitsstelle beginnen.

Zum Jahresende wurden uns unsere Büroräume gekündigt, so dass wir aktuell in Potsdam nach einer neuen Bleibe suchen.

Bevor es damit aber so richtig Ernst wird, freuen wir uns auf den Saisonauftakt am 10.September und hoffen viele von Ihnen, bei der Veranstaltung begrüßen zu können.

Neben den großen Dingen, die uns die Politik zumutet, trifft uns die Erhöhung der SVLFG Beiträge direkt.

Viele von Ihnen haben sicher bemerkt, es wird teurer. Wir zeigen Ihnen einige Möglichkeiten auf, wie Sie die Beiträge etwas reduzieren können. Am großen Rad dreht die AGDW mit der Forderung die Bundeszuschüsse für die SVLFG wieder anzuheben.

Mit diesem Rundschreiben möchten wir Sie über weitere Neuigkeiten und Entwicklungen in unserem Verband und darüber hinaus informieren. Wir hoffen, Sie sind gesund und genießen die warmen Sommermonate und bleiben von Waldbrand und Schadholz verschont.

Vielen Dank und viel Freude beim Lesen!

Herzliche Grüße

Ihr Thomas Weber

Saisonauftakt

Jetzt anmelden und Zukunft mitgestalten!

Brandenburg steht vor einer wichtigen Wahlentscheidung. Viele Gewichte, gerade im Osten, könnten sich erheblich verschieben und neue politische Konstellationen entstehen. Viele Vorhaben der Landesregierung, die in der aktuellen Legislaturperiode umgesetzt werden sollten, sind zwar angefasst, aber nicht zu einem Abschluss gebracht worden. Mit der Wahl zum Landtag werden wichtige Weichen für das Zusammenleben gestellt. In dieser Situation erwarten die Landnutzer Brandenburgs klare Antworten. Das Wahlforum soll den Interessierten eine Unterstützung bei der Wahlentscheidung bieten. Neben moderierten Gesprächen sind Fragen aus der Zuhörerschaft ausdrücklich erwünscht. Nach einem intensiven Austausch laden wir Sie herzlich zu einem gemütlichen Ausklang bei Wein, Bier und herzhaften Wildwürsten ein.

Anmeldungen an: saisonauftakt@wald-brandenburg.de

EU-Lieferkettengesetz

Sie könnten bereits Schreiben von größeren Holzabnehmern erhalten haben, die Fragebögen zu Ihrem EUDR-Status beinhalten. Im Hinblick auf das europäische Lieferkettengesetz EUDR bleibt es sehr unwahrscheinlich, dass die Behörden den Stichtag des 30.12.2024 einhalten können. Zudem ist noch nicht verbindlich festgelegt, ob Deutschland als Land mit geringem Entwaldungsrisiko eingestuft wird – was jedoch für die Zukunft erwartet wird. Zusammen mit unserem Dachverband, der AGDW – Die Waldeigentümer, gehen wir davon aus, dass das EU-Informationssystem zur Datenerfassung nicht rechtzeitig verfügbar sein wird. Daher setzen wir uns weiterhin für eine Verschiebung des Stichtags um mindestens zwei Jahre ein, um Forstbetrieben und Holzverarbeitern unnötigen bürokratischen Aufwand und Rechtsunsicherheiten zu ersparen. Trotz dieser Unsicherheiten sollten Sie EUDR-Fragebögen, die Sie von Ihren Holzabnehmern möglicherweise bereits jetzt erhalten, nicht unbeantwortet lassen, da es um Ihre Kundenbeziehungen geht. Auf unserer Webseite finden Sie eine von der AGDW vorbereitete Musterantwort.

Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft / SVLFG

Die Risikobeiträge der Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer an die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft steigen um 18 Prozent, vor allem aufgrund der Anerkennung des Parkinson-Syndroms als neue Berufskrankheit. Ende Juli bzw. Anfang August haben Sie als pflichtversicherte Waldbesitzer Ihre Beitragsbescheide erhalten. Für das Jahr 2024 wurden die Beiträge erneut deutlich angehoben. Laut der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) liegt der Hauptgrund hierfür in der neuen Berufskrankheit „Parkinson-Syndrom durch chemische Pflanzenschutzmittel“. Die SVLFG plant auf Grundlage einer Empfehlung des Ärztlichen Sachverständigenbeirates für Berufskrankheiten (ÄSVB), dass diese neue Berufskrankheit im Herbst in die Anlage 1 der Berufskrankheiten-Verordnung aufgenommen wird. Dafür bedarf es der Zustimmung des Bundesrates zu der entsprechenden Rechtsverordnung der Bundesregierung. Um unabhängig von möglichen politischen Lösungen Optionen zur Senkung der Beiträge zu erkunden, empfiehlt die AGDW den Forstbetrieben, die Aktualität der an die SVLFG gemeldeten Daten zu überprüfen. Für kalamitätsgeschädigte Betriebe mit einer Fläche ab 100 Hektar könnte beispielsweise eine Anpassung des beitragsrelevanten Nutzungssatzes (steuerlicher Hiebsatz) sinnvoll sein. Zudem könnte die nach § 183 Absatz 7 SGB VI geregelte Beitragsermäßigung in Betracht kommen, wenn Waldbesitzende Dienstleister beauftragen, die nicht bei der SVLFG versichert sind. Eine weitere Möglichkeit zur Beitragsminderung besteht bei Waldflächen, die vertraglich aus der Produktion genommen wurden, wie es teilweise im Förderprogramm „Klimaanpassung im Waldmanagement“ vorgesehen ist.

1 Million Euro Förderung für Waldumbau

Der Umbau anfälliger Nadelholzreinbestände hin zu klimawandelangepassten Mischwäldern gehört in Brandenburg zu den effektivsten Klimaanpassungsmaßnahmen und zugleich zu den drängendsten Aufgaben im Privat- und Körperschaftswald. Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) ermöglicht daher allen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern in Brandenburg noch bis zum 16. September, neue Förderanträge für Waldumbau-Maßnahmen einzureichen. Mit der Förderung können Waldumbau-Vorhaben wie Naturverjüngung, Saat und Pflanzung sowie Nachbesserungen und Ergänzungen unterstützt werden. Die Maßnahmen müssen – mit Blick auf die zu Ende gehende Förderperiode – bis zum 30. April 2025 abgeschlossen sein. Zur zügigen Umsetzung wird den Waldbesitzenden empfohlen, mit dem Förderantrag auch einen Antrag auf vorzeitigen Vorhabenbeginn zu stellen. Insgesamt stehen für den Aufruf 1 Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittel stammen noch aus der Förderperiode 2014 bis 2022, die zum 31.12.2025 abgeschlossen wird. Aus diesem Grund wurde mit dem 16. September ein zusätzlicher Termin für die Antragseinreichung angesetzt.  Künftig wird diese forstliche Unterstützung mit einer aktualisierten Förderrichtlinie in 2025 innerhalb der Förderperiode 2023 bis 2027 fortgeführt. Die Beantragung von Fördermitteln für über den Waldumbau hinausgehende Vorhaben, insbesondere für den Waldwegebau und für die Errichtung von Löschwasserentnahmestellen, bleibt damit auch in der Zukunft möglich.  

Weitere Informationen sowie alle notwendigen Antragsformulare sind im Internet auf der Homepage des Landesbetriebes Forst Brandenburg von der Bewilligungsbehörde Forst bereitgestellt. Link zu den Informationen: https://forst.brandenburg.de/lfb/de/ueber-uns/bewilligungsbehoerde-forst/foerderung-forstwirtschaftlicher-vorhaben/

Kampagne „Finger weg vom Bundeswaldgesetz“

Seit dreieinhalb Monaten läuft die AGDW-Kampagne „Finger weg vom Bundeswaldgesetz“ und konnte große Aufmerksamkeit in Politik, Medien und auf Social-Media-Plattformen erzielen. Die Kampagnenvideos wurden schon über 3 Millionen Mal aufgerufen und es sollen noch mehr werden. Unterstützen Sie die Kampagne, indem Sie ein Handyvideo oder ein Foto machen und damit ein Zeichen gegen praxisferne Vorgaben aus Berlin und für den Erhalt nachhaltig wirkender Bewirtschaftung setzen: https://www.unser-green-deal.de/mitmachen/

KARATE FORST flüssig

In den aktuellen Informationen zu Pflanzenschutzmitteln auf der Seite des BVL wurde die Verlängerung von “KARATE FORST flüssig” bekanntgegeben, das jetzt bis zum 31.12.2024 zugelassen ist. Es handelt sich um eine Verlängerung der alten Zulassung und nicht um eine Neuzulassung. Unter folgendem Link finden Sie weitere Informationen:

https://www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsbereiche/04_Pflanzenschutzmittel/01_Aufgaben/02_ZulassungPSM/01_ZugelPSM/04_Verlaengerungen/psm_ZugelPSM_Verlaengerungen_node.html

Mitgliederversammlung

Zunächst möchten wir über die Mitgliederversammlung berichten, die unter dem Motto „Neues Denken braucht der Wald“, die am 26. April 2024 stattfand. Im offiziellen Teil hielt Frau Dr. Hagemann eine Präsentation über „Zukunftsorientierte Waldentwicklung in Brandenburg- und was das LFE (Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde) dazu beitragen kann“. Das LFE versteht unter zukunftsfähigen Wäldern, dass sie eine Vielzahl von Waldleistungen als direkte und indirekte Beiträge zum menschlichen Wohlergehen erbringen. Es sind dynamische Ökosysteme, die mit Blick auf abiotische und biotische Stressfaktoren möglichst widerstandsfähig sind (=Resistenz), sich nach Störungsereignissen regenerieren (=Resilienz) bzw. sich an verändernde Klima- und Umweltbedingungen anpassen können (=Plastizität). Sie zeichnen sich durch kontinuierlich laufenden Verjüngungsprozesse und eine Vielfalt von Arten(gemeinschaften), Strukturen und Entwicklungsphasen aus- sowohl auf Ebene einzelner Waldbestände als auch auf Landschaftsebene. Das LFE erarbeitet diesbezüglich an Waldentwicklungstypen für Brandenburg und forscht zum Anpassungsvermögen ursprünglich gebietsheimischer und gebietsfremder Alternativbaumarten. Im Fachvortrag „Zwischen Glauben, Erfahrung und Wissen: Die „richtige“ Baumartenwahl als monokausale Lösungsoption für bekannte und unbekannte waldbauliche Herausforderungen?“ von Herrn Dr. Stähr ging es darum, dass die wichtigste waldbauliche Zielstellung Stabilität und Resilienz sei. Die sekundär wichtigste waldbauliche Zielstellung sind an den Holzmarkt und die Klimaveränderungen angepasste Baumarten und Sortimente. Es soll der höchstmögliche Monetärertrag und die höchstmögliche Erfüllung naturschutzgelenkter Erwartungen in einer stabilen Waldstruktur und -entwicklung vereint werden. Zunächst soll das Standorts-/Klima-Potenzial der heimischen Haupt- und Nebenbaumarten ausgelotet und dann auf Fremdländer gesetzt werden. Um dies zu erreichen, benötigt es dauerwaldorientierte Bewirtschaftungskonzepte, ein sauber umgesetztes „waldbauliches Handwerk“ und eine konsequente Bejagung.

Das Fachgespräch von Frau Dr. Möller „Klimawandel, Biodiversität, Waldumbau und neue „Unbekannte“ – das Waldschutz-Risikomanagement mehr als im Dilemma“ beinhaltete die indirekten Auswirkungen des Klimawandels. Dabei ging es um die Verschiebung von Schadgebieten, die Populationsdynamik von Insekten, die wachsende Gefahr der Einschleppung, Etablierung neuer Schaderreger (z.B. die Douglasien-Gallmücke), die Pathogenität von Schaderregern und die Rolle einzelner Faktoren bei komplexen Schadereignissen. Des Weiteren wurde die Zulassungssituation für Pflanzenschutzmittel für den Wald dargestellt. Denn trotz eines aufwändigen, bewährten Monitorings, langfristiger Daten der Bestandesgefährdung, umfangreicher Untersuchungsergebnisse zu den Auswirkungen auf den Naturhaushalt und eines Gutachtens des ZALF zu Ursachen des Insektensterbens, werden immer wieder ablehnende Bescheide durch das Landesamt für Ernährung, Landwirtschaft und Flurneuordnung ausgestellt. Die Hoffnung ist eine verbesserte Zugänglichkeit und Akzeptanz zu wissenschaftlichen Ergebnissen, eine Fokussierung auf alle Ökosystemdienstleistungen und eine faktenbasierte Abwägung der Konsequenzen von Waldschutzmaßnahmen (PSM-Einsatz im Vergleich zu potenziellen Folgen bei Verzicht/Verbot, damit evtl. Bestandesverluste). Ein weiterer wichtiger Punkt war das Waldschutzrisikomanagement, da es alle Ökosystemleistungen kurz- und langfristig beeinflussen kann. Die dramatischen Folgen für Waldarten wurden mit der Massenvermehrung von Insekten, wie dem Eichenprozessionsspinner und dem Kiefernspinner, untermalt. Zurecht wurde auch der Fokus auf den Waldumbau kritisch betrachtet. Denn genauso wichtig ist auch der Walderhalt, der hunderttausende Hektar Kiefernforsten in Brandenburg betrifft. Denn der Altholzschirm der Kiefern hat eine hohe Bedeutung, genau wie die Kiefernnaturverjüngung, die als Strukturelement dient. Zu diesem Thema wurde das Lehrbuch „Störungsökologie“ empfohlen, dass auch das Waldschutzrisiko-Management und dessen Einordnung in Klimawandelprozesse darstellt.

Im internen Teil war ein wichtiger Punkt die Änderung der bestehenden Satzung. Die Stimmrechte verteilen sich in der Mitgliederversammlung nach einem Stimmverteilungsschlüssel. Danach erhalten Mitglieder mit bis zu 100 ha Mitgliedsfläche eine Stimme, für jede weitere angefangene 100 ha Mitgliedsfläche je eine weitere Stimme bis maximal 10 Stimmen. Zuvor hatte jedes ordentliche Mitglied eine Stimme in der Mitgliederversammlung und nur FBGn pro 100 Mitglieder 1 Stimme bis maximal 3.

Die anwesenden Mitglieder haben den Satzungsentwurf des Vorstandes mehrheitlich bestätigt.

Fachgespräch

Zum 07.05.2024 wurde im Haus der Kulturlandschaft in Potsdam zum Fachgespräch „Vom Konflikt zum Konsens: wie schalten wir beim nachhaltigen Waldumbau gemeinsam den Turbo an?“ eingeladen. Gemeinsam mit Prof. Dr. Kätzel (Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde, Humboldt-Universität zu Berlin), Dr. Carsten Leßner (Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg), Dr. Christian Stoffel (Sauener Forst und Gewerbe GmbH) sowie Mathias Graf von Schwerin (Forstbetrieb Hirschfelde) und ausgewählten Vertretern aus Politik und Verbänden wurde sich über aktuelle Herausforderungen bei der zukunftsorientierten Waldentwicklung in Brandenburg ausgetauscht.

Es ist keine neue Erkenntnis, dass es durch Witterungsextreme, wie Dürre und Stürme, zunehmende Risiken beim Waldumbau gibt und somit eine Risikodiversifizierung zwingend notwendig ist, ebenso wie zukunftsfähige und stabile Mischwälder. Dies ist mehr ein Umsetzungsproblem, da es keine klare Waldstrategie in der Politik und Verwaltung gibt und niemand weiß, welche Baumart mit den Herausforderungen des Klimawandels zurechtkommen wird. Zudem gibt es Partikularinteressen, die das gemeinsame Zielbild verhindern, was zu einer Unklarheit und somit zu einem Stillstand führt. Das hohe gesellschaftliche Interesse an ökologisch stabilen, standortangepassten Mischwäldern muss mit deren produktiver Bewirtschaftung verbunden werden: Ökologie und Ökonomie. Die Zielquote liegt bei 60/40 Nadel- und Laubwald, fünf und mehr Baumarten pro Hektar und die Einbeziehung standortgerechter Baumarten. Um den aktiven Waldumbau zu beschleunigen, benötigt es Licht, Bodenvorbereitung, eine optimierte Saatgutversorgung, bei der z.B. Saatgutbestände vorrangig gefördert oder Samenplantagen aufgebaut werden und mehr Artenvielfalt in Baumschulen. Brandenburg hat in den letzten 20 Jahren über 2100 Tonnen Saatgut erzeugt und steht somit auf Platz 1 aller Bundesländer. Um einen Verlust des Saatgutes und der Pflanzen zu vermeiden, sollten diese durch Wurzel- und Wuchshüllen und Jagd geschützt werden. Das Problem ist jedoch systemimmanent, da man für ein attraktives Jagdrevier tief in die Tasche greifen muss, um Pacht, Berufsjäger und Fütterungen zu bezahlen. Somit rückt die Vermeidung von Wildschäden oft in den Hintergrund. Der Wissenschaftliche Beirat für Waldpolitik für das BMEL weist jedoch regelmäßig darauf hin, dass „die in den letzten Jahrzehnten stetig gestiegenen Schalenwildpopulationen (…) vielerorts das Haupthindernis für das Aufwachsen einer artenreichen Naturverjüngung (sind).“ Hinzu kommen die hohen Kosten eines Waldumbaus, ein hoher Bürokratieaufwand für Fördermittel und das Risiko der Kunstverjüngung, die mit Stabilität, Resilienz und begrenztem Saat- und Pflanzgut einhergeht. Dabei hat Brandenburg ein hohes Potential ein Land für Mischwäldern zu sein und wäre von Natur aus nur mit 6% auf der Waldfläche mit reiner Kiefer bewachsen.

Das Resümee des Fachgespräches war, dass man sich auf die Umsetzung fokussieren sollte, die Politik ins Handeln kommen muss und jede(r) auf seiner Fläche gefordert ist.

„Denn Waldbau ist eine gesellschaftliche Generationenaufgabe!“

 

Veranstaltungen

  1. und 07.09.2024 4. Future Forest Forum auf Schloss Blankenburg (Harz)

Das Future Forest Forum ist das Event für die Innovation im Waldsektor. Erwartet werden über 300 Teilnehmende. Die Themen decken die Entwicklung und Beteiligung an neuen Märkten bis hin zu bereits am Marktvorhandenen innovativen Start-up-Lösungen ab.

13 bis 15.09.2024 Bundesweiter Veranstaltungsschwerpunkt Deutsche Waldtage unter dem „Motto Wald und Wissen“

Die Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe koordiniert im Auftrag des BMEL auch dieses Jahr die Deutschen Waldtage, zu denen Forstbetriebe und alle Institutionen, die sich mit dem Thema Wald beschäftigen, eingeladen sind, eigene Veranstaltungen beizusteuern.

  1. bis 22.09.2024 Forstvereinstagung, Fulda

In Fulda findet vom 18. bis zum 22. September 2024 die 71. Forstvereinstagung unter dem Motto „Wald im Wandel – 125 Jahre Engagement“ statt. Die Besucher der bundesweit größten forstlichen Fortbildungsveranstaltung erwartet ein vielfältiges Programm mit 25 Seminaren, mehr als 60 Referenten, über 50 Exkursionen und als besonderes Highlight die Festveranstaltung anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Deutschen Forstvereins (DFV).

Veranstaltungsreihe AGDW-Masterklasse

Die AGDW – Die Waldeigentümer bietet ein Informationsangebot für Waldbesitzende und Interessenten.

Nach Gründung der Seminarreihe im Frühjahr 2022 wurde das Angebot im Jahr 2023 weiterentwickelt und wird in 2024 fortgeführt, um mit Fachwissen private Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer weiterhin zu unterstützen. Anhand von Best Practice Beispielen werden Praxistipps vermittelt, Fragen beantwortet und Lösungsansätze aufgezeigt.

www.waldeigentuemer.de/termin/agdw- masterclass-holzbasierte-biooekonomie- forschungs-und-anwendungsstand/

 

Neue Geschäftsführung

Mein Name ist Lisa Jensen und ich bin seit Juli die neue Geschäftsführerin des Waldbesitzerverbandes Brandenburg. Aufgewachsen bin ich in einer Jagd- und Forstunternehmerfamilie in der hessischen Rhön. Nach meinem Abitur studierte ich Forstwissenschaften und Waldökologie in Göttingen und absolvierte danach meinen Master of Science in Freiburg. Nach meinem Studium arbeitete ich in diversen nationalen und internationalen forstlichen Forschungsprojekten und freue mich nun, meine Kenntnisse und Erfahrungen für den Wald in Brandenburg einzusetzen und mit einer starken Stimme für die Waldbesitzer und Waldbesitzerinnen einzustehen.

Trotz der überschaubaren Zeit blicke ich auf nette und hilfsbereite Menschen sowie positive und interessante Erfahrungen zurück und bin dankbar für die neuen Erkenntnisse, die ich gewinnen konnte und noch bis Mitte November gewinnen werde. Vielen Dank und alles Gute für Sie und für den Verband.